Generell basiert ein Balkonkraftwerk auf Solarmodulen. Dies sind stromerzeugende Einheiten auf Basis der Photovoltaik. Wie eine Solarzelle, respektive ein Solarmodul Sonnenlicht in Elektrizität umwandelt, wird von Volker Quaschning in diesem Video erklärt:
Wir haben also nun in einem Balkonkraftwerk 1 - n solcher Solarmodule (Panels). Diese bestehen aus einer Vielzahl von Zellen. Im Balkonkraftwerksegment werden in der Regel immer Monokristalline Strukturen eingesetzt. Diese werden entweder als Zellen/Blöcke gegossen, oder in sich überlagernden Strukturen (Schindel = shingle). Grob vereinfacht kann man sagen:
- Monokristallin = state of the art = hohe Energieeffizienz
- Zellstruktur = älterer Aufbau; erprobt und gut
- Schindelaufbau = neuerer Aufbau; leistungsfähiger aber auch etwas teurer
Die Elektrizität die diese Module erzeugen, liegt in Form von Gleichstrom an. Dieser Gleichstrom (DC) kann in der Regel nicht genutzt werden, da unsere privaten Stromnetze in Deutschland auf Wechselstrom (AC) laufen. Der Wechselrichter (engl. Inverter) wandelt jetzt den Gleichstrom in Wechselstrom um. Diesen Ausgangsstrom in Wechselstromform speist der Wechselrichter mittels Stecker dann einfach in das Heimnetz ein.
Besonders dieser letzte Schritt sorgt oft für Verwirrung: "Kann man das einfach so machen?". Kurz gesagt: Ja - man kann ;-)
Die elektrische Verkabelung in Ihrem "zu Hause" steht die gesamte Zeit quasi unter Strom. Bedeutet: Jedes Kabel hat zu jeder Zeit Strom in der definierten Leistung anliegen.
Üblicherweise gibt es nur einen Zufluss in das Netz und viele Abflüsse (angeschaltete Geräte). In diesem Fall speisen Sie einfach an einer weiteren Stelle Strom ein, nämlich durch den Wechselrichter.
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